
AG Medizin, Pflege & Sozialversicherung
(von Eliane Heuberger)
Am Freitagabend, den 28. November, sind wir Teilnehmenden in der koreanischen Botschaft in Berlin zusammengekommen, wo wir vom Botschafter persönlich begrüßt wurden und eine erste Einleitung zu unserem Thema präsentiert bekommen haben. Die Gruppenleiterin der AG1, Clara Andreev, hat uns die Erkenntnisse ihrer Studienreise in Korea vorgetragen und von ihrer Erfahrung im koreanischen Pflegezentrum, Harmony Center, berichtet.
So haben wir direkt einen persönlichen Eindruck in die gelebte Realität älterer, pflegebedürftiger Menschen und mit Altersarmut bekommen. So haben wir direkt einen persönlichen Eindruck in die gelebte Realität älterer, pflegebedürftiger Menschen und mit Altersarmut bekommen. So haben wir direkt einen persönlichen Eindruck in die gelebte Realität älterer, pflegebedürftiger Menschen und mit Altersarmut bekommen. Zwar haben Deutschland und Korea als demokratische Industrienationen die gleichen Schwierigkeiten mit einer alternden Gesellschaft und niedrigen Geburtenraten, doch sind die Pflege- und Gesundheitssysteme sehr verschieden. Daher haben wir uns am Folgetag in der schönen Jugendherberge Blumenfisch am Wannsee während unserer Gruppenarbeit genauer mit diesen Unterschieden auseinandergesetzt.

Clara Andreev (Mitte) hat die AG-Leitung übernommen.

Gruppenbild vor dem Wannsee

Ergebnispräsentation – Wir stellen unsere erarbeiteten Thesen vor
Während das deutsche Gesundheitssystem eine Zersplitterung mit vielen verschiedenen Krankenkassen kennt, gibt es in Korea eine einzelne Behörde, Hira. Darüber werden alle Gesundheitsdaten zentralisiert nutzbar gesammelt und gemacht. Darum haben wir unsere Diskussion und unsere Thesen dem Thema gewidmet, inwiefern Deutschland beim Thema Digitalisierung und Zentralisierung von Korea lernen kann. Es hat sehr viel Spaß gemacht verschiedene Einblicke und Perspektiven kennenzulernen. Alle haben ihren eigenen Erfahrungsschatz mitgebracht, der diese Diskussion nochmal abseits der Expertenvideos und Lesematerialien bereichert hat.
Ich war besonders beeindruckt davon, wie motiviert und engagiert alle mitgearbeitet haben. Etwas vergleichbares habe ich bisher weder im schulischen noch im akademischen Kontext erlebt. Auch während der Fishbowl-Diskussion mit der freien Journalistin Miranda Fröhlich und der SPD Politikerin Ye-One Rhie wurde das politische Interesse aller nochmal deutlich. Ich hätte gerne noch mehr Zeit für diesen Austausch mit anderen jungen koreainteressierten Menschen gehabt. Den späten Abend haben wir mit Karaoke ausklingen lassen und Sonntagvormittag nach dem Frühstück haben wir mit einer Sammlung neuer Erfahrungen, Kontakten und Perspektiven schon wieder unseren Rückweg angetreten.