Ein Bericht von Marie Schreiber

Nach einem Treffen mit dem Begründer der East Side Gallery, dem Künstler Kani Alawi, machten wir uns Sonntag Nachmittags auf den Weg nach Potsdam zum Schloss „ohne Sorge“, dem Lustschloss von Friedrich II.: Schloss Sanssouci. Zuerst durften wir uns für ein gemeinsames Gruppenfoto auf den Treppen zum Weinberg unterhalb des Schlosses aufstellen und haben im Anschluss daran eine kleine Einführung in die Geschichte des Schlosses sowie seines Bauherren durch Herrn Konhäuser erhalten. Danach fanden wir uns am Schloss ein um dort die prachtvollen Innenräume von Sanssouci zu erkunden. Dabei wurden wir von einem Audioguide begleitet der sowohl das Leben des Königs am Hof erläuterte als auch von der Baugeschichte des Schlosses berichtete und auf die bedacht platzierten architektonischen Details in den ausgeschmückten Zimmern des Schlosses verwies. Insbesondere das nach Voltaire benannte Gästezimmer, welches mit zahllosen Tier- und Blumenschnitzereien verziert war, hinterließ einen bleibenden Eindruck. Die Informationen des Audioguides waren zudem begleitet von den eigenen Kompositionen König Friedrichs, welcher seiner Leidenschaft der Musik am Hofe Schloss Sanssoucis oft nachging. Durch zusätzliche musikalische Begleitung konnte man in das damalige Geschehen am Hof eintauchen und die Vorstellung des genussvollen Lebens, voll von Kunst, Kultur und Vergnügung, welches vom Hofherren und den Gästen dort geführt wurde, wurde regelrecht zum Leben erweckt. Danach bekamen wir reichlich Zeit zu unserer freien Verfügung, um das weitläufige Gelände der Schlossanlage zu besichtigen, woraufhin sich die Teilnehmer des Forums im umliegenden Park zerstreuten. Zusammen mit einem anderen Teilnehmer nutzte ich die Chance unter angeregtem Gespräch bis zum Neuen Palais zu flanieren und dieses von außen zu bestaunen. Auf dem Rückweg zum Bus erhaschten wir noch einen Blick auf das im italienischen Stil erbaute Orangerieschloss. Nachdem sich dann alle Teilnehmer rechtzeitig wieder am Bus zusammengefunden hatten, sind wir im Anschluss für ein gemeinsames Abendessen nach Berlin zurückgefahren.