v.r.: Der deutsche Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, die Leiterin des Instituts für Koreastudien der Freien Universität Berlin, Prof. Eun-Jeung Lee und das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Deutsch-Koreanischen Forums e.V., Thomas Konhäuser
Im Rahmen des 19. Deutsch-Koreanischen Forums, das in diesem Jahr vom 14. bis 17. Oktober auf der Insel Jeju in der Republik Korea tagen wird, findet erneut ein Deutsch-Koreanisches Juniorforum statt, für das sich Auszubildende, Studenten/innen und junge Berufstätige im Alter zwischen 18 und 27 Jahren bewerben können. Für Flugkosten sowie Unterkunft und Verpflegung am Tagungsort sorgen die Veranstalter. In diesem Jahr werden die TeilnehmerInnen des Juniorforums erneut an einem zusätzlichen Einführungsseminar teilnehmen, das vor dem eigentlichen Juniorforum in der Hauptstadt Seoul stattfinden wird.
Das Deutsch-Koreanische Forum wurde im Jahr 2002 im Beisein des damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau und des südkoreanischen Ministerpräsidenten Lee Han-dong in Seoul gegründet und tagt seitdem jährlich abwechselnd in Deutschland und Korea. Es führt deutsche und koreanische Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, berät über die wichtigen Fragen der deutsch-koreanischen Beziehungen und richtet seine Empfehlung an die Staats- und Regierungschefs beider Länder. Damit zielt das Forum auf die Förderung und Weiterentwicklung der politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland. Ausgerichtet wird das Deutsch-Koreanische Forum in Deutschland vom Verein „Deutsch-Koreanisches-Forum e.V.“ in enger Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt.
Erster deutscher Ko-Vorsitzender des Forums war der langjährige Herausgeber der „Zeit“, Dr. Theo Sommer. Auf seine Bitte hat der damalige Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk, den deutschen Ko-Vorsitz übernommen. Die bisherigen Veranstaltungsorte in Deutschland waren Berlin im Jahr 2003, Hamburg im Jahr 2005, München im Jahr 2007, Dresden im Jahr 2009, Berlin im Jahr 2011, Goslar im Jahr 2013, Rostock im Jahr 2015, Fulda im Jahr 2017 und Berlin im Jahr 2019.
Das „Juniorforum“ findet seit 2012 parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum statt und wird in Organisation und Durchführung seit 2013 federführend vom Kooperationspartner Institut für Koreastudien (IKS) der Freien Universität Berlin betreut. Das Deutsch-Koreanische Juniorforum soll jungen Deutschen und Koreanern wie Azubis, Studierenden und jungen Berufstätigen als Plattform dienen, um sich über Fragen und Themen auszutauschen, die die junge Generation bewegen. Es bietet die einmalige Möglichkeit, andere Kreative und Interessierte aus Deutschland und Korea zu treffen und kennenzulernen, um zu initiieren, um sich zu engagieren und um Zukunft aktiv zu gestalten.
Ko-Vorsitzender Koschyk: „Um der Bedeutung des Jugendaustausches Rechnung zu tragen, hat das Deutsch-Koreanische Forum seinerseits im Jahr 2012 ein „Juniorforum“ gegründet, das seitdem parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum tagt. Mit dem „Juniorforum“ verbindet sich die Idee, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Anregungen und Ideen in die Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern einfließen zu lassen. Dank Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel, die das Preisgeld des „Seoul-Friedenspreises“, der ihr im November 2016 verliehen wurde, dem Deutsch-Koreanischen Forum e.V. für das Juniorforum gestiftet hatte, konnte dieses in den Jahren 2018 und 2019 weiter ausgebaut werden. Im Rahmen des Deutsch-Koreanischen Forums im vergangenen Jahr in Berlin wurde das Alumninetzwerk „Junge Generation Deutschland-Korea“ gegründet und der Deutsche Bundestag dafür gewonnen werden Haushaltsmittel für das Bundesjugendministerium bereitzustellen, um in Trägerschaft des Deutsch-Koreanischen Forum e.V. den Austausch zwischen der jungen Genration aus beiden Ländern im Jahr 2020 weiter Vorschub zu leisten. Großer Dank gilt in diesem Zusammenhang der Vorsitzenden und stv. Vorsitzenden der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Katharina Landgraf MdB und Heike Behrens MdB sowie Herrn Abgeordneten Alois Rainer und allen weiteren Unterstützern im Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages.
Das Deutsch-Koreanische Juniorforum trägt dazu bei, die Stafette der Freundschaft in die kommende Generation zu tragen und es würde mich sehr freuen, wenn sich zahlreiche Auszubildende, Studenten/innen und junge Berufstätige für eine Teilnahme am Deutsch-Koreanischen Juniorforum bewerben!“
Alle Informationen zur Bewerbung für das Deutsch-Koreanische Juniorforum finden Sie hier.
Gerne stehen ihnen Herr Martin Gehlmann vom Institut für Koreastudien (IKS) der Freien Universität Berlin unter der E-Mail dk.juniorforum@gmail.com oder Herr Thomas Konhäuser und Johannes Klausa vom Deutsch-Koreanischen Forum e.V. unter der E-Mail kontakt@dekrforum.de zur Verfügung.
Einen Artikel zur Gründung des Netzwerkes Junge Generation Deutschland-Korea finden Sie hier