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So heißt die rituelle Musik und die Essenz der traditionellen koreanischen Aufführungskunst, welche ihren Ursprung in der koreanischen Joseon-Dynastie (1398-1910) hat. Dabei handelt es sich um ein meisterhaftes und prachtvolles Zusammenspiel aus Musik, Tanz, Gesang und traditionellen Gewändern, welches sonst nur am konfuzianischen königlichen Jongmyo-Schrein in der Seouler Innenstadt bestaunt werden kann.

Anlässlich des 50-jährigen Jahrestages des koreanisch-deutschen Kulturabkommens findet diese fast 600 Jahre alte koreanische Tradition mittels Darbietung von 66 Darsteller:innen des National Gugak Center ihren Weg auf deutsche Bühnen.

Am 12. September in der Berliner Philharmonie im Rahmen der Berliner Festspiele:
> Ticket – Berlin

Am 17. September in der Hamburger Elbphilharmonie:
> Ticket – Hamburg

Am 23. September im Prinzregententheater in München im Rahmen der Konzertreihe musica viva des BR:
> Ticket – München

Am 26. September in der Kölner Philharmonie
> Ticket – Köln

Die im Jahr 1447 komponierte und im Jahr 1464 modifizierte Musik wurde von den Herrschern der Joseon-Dynastie (1392-1910) in aufwendigen Zeremonien mit einem immensen Aufgebot an Musiker:innen und Tänzer:innen zu Ehren der königlichen Vorfahren und in Anerkennung ihrer Verdienste präsentiert. Sie ist eines von Koreas bedeutendsten immateriellen Kulturgütern und wurde 2001 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen.

Diese traditionelle koreanische Ahnenzeremonie hat heute längst nicht nur historische Bedeutung. In der besonderen Ästhetik von Musik und Tanz spiegeln sich Harmonie, Tradition und Tugend, welche ihre eigene symbolische Wirkung entfalten. In ihrem langsamen Tempo fließt Jongmyo Jeryeak wie ein stetiger Strom dahin. Felsenfest verankert in einer Welt, die immer schneller, immer weiter und immer höher strebt. Mikrotonale Tonhöhenänderungen, beeindruckende Tonverzierungen und sychrone Tanzchoreografien führen Betrachter:innen und Zuhörer:innen durch einen Abend der ganz besonderen Art.