Parallel zum Deutsch-Koreanischen Forum fand vom 3. bis zum 5. November dieses Jahr auch wieder das Junior-Forum statt. Nachdem beide Formate letztes Jahr Corona-bedingt nur online durchgeführt wurden, konnte dieses Jahr wieder eine deutsche Delegation in Korea begrüßt und gemeinsam vor Ort über aktuelle politische Herausforderungen diskutiert werden. Neben der Förderung von nachhaltigen und sozialen Unternehmensstrategien und den Herausforderungen der Digitalisierung für Ältere wurden auch Friedensprozesse, Chancengleichheit bei Jugendlichen und die New Deal Politik debattiert und sich ausgetauscht. Der deutsche Ko-Vorsitzende Hartmut Koschyk hielt eine Begrüßungsrede und betonte die Wichtigkeit und den Stellwert des Juniorforums. Auch die deutsche Bundestagsabgeordnete Ye-One Rhie, die als erste Abgeordnete im Bundestag überhaupt koreanische Wurzeln hat, sowie Leiterin des Ewha Women’s University Diplomacy Center Kisuk Cho und Eun Jong Lee, Professorin an der FU Berlin, hoben die Bedeutung und Tragweite der Jugend und ihren Empfehlungen hervor. Dem Juniorforum vorangegangen war ein einwöchiges Einführungsseminar in Seoul und Gosong, während dem die deutschen Teilnehmer mehr über die Teilung Koreas und deutsch-koreanische Beziehungen lernen konnten. Trotz strikter Corona-Auflagen fand ein blühender Austausch unter den deutschen und koreanischen Teilnehmern statt, der auch über das Forum hinaus weiter Bestand haben wird.