Im aktuellen Thesenpapier richten vier unserer Netzwerkautor*innen ihr Augenmerk auf einen Aspekt der Pandemie, der uns zwar alle noch lange begleiten und tiefe Narben in der Seele unserer Gesellschaft hinterlassen wird, in Politik und Öffentlichkeit jedoch noch nicht die gebotene Aufmerksamkeit erfährt. Die Auswirkungen der Pandemie auf die mentale Gesundheit der jungen Generation in Deutschland und Korea.

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Abstract:

Bei der Diskussion um die gesundheitlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Menschen sind nicht nur die direkten, sondern auch indirekten Konsequenzen zu berücksichtigen. Neben Aspekten wie dem Post-Covid-Syndrom (Long-Covid) oder dem PIMS-Syndrom (bei speziell Kindern) zeigen sich auch schwerwiegende Beeinträchtigungen in der mentalen Gesundheit. Kinder und Jugendliche erscheinen hiervon am stärksten betroffen. Erforderliche Einschränkungen im Sozialleben haben weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklungsprozesse junger Menschen. Beispielsweise lassen die vielschichtigen An- und Überforderungen der Krise für Eltern und Erziehungsberechtigte das Risiko für körperlichen und emotionalen Missbrauch Kinder und Jugendliche ansteigen. In der logischen Folge nehmen psychische und psychosomatische Auffälligkeiten bei den Jüngeren zu. Außerdem macht die COVID-19-Pandemie bestehende wirtschaftliche bzw. soziale Ungleichheiten in unserer Gesellschaft deutlich sichtbar. Zum Beispiel sind junge Frauen und Kinder aus armutsbetroffenen Familien besonders anfällig, von den negativen Folgen der Pandemie betroffen zu sein. Darüber hinaus leiden die sozialen Beziehungen derer, die sie für ihre Entwicklung am meisten benötigen. Und die alternative Kommunikation über soziale Medien stellt keinen Ersatz für “echte” zwischenmenschliche Beziehungen dar. Ein gesamtgesellschaftlicher Ansatz ist nötig, um die mentalen Belastungen zu mindern und im besten Fall präventiv entgegenzuwirken. Um das zu erreichen sollte der mentalen Gesundheit junger Leute vor allem auf politischer Ebene mehr Bedeutung zugesprochen werden. Um schließlich adäquate Lösungen zu erarbeiten und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, bedarf es allerdings der Beteiligung aller Akteure des Gesundheitswesens. 

COVID-19 대유행이 인간의 건강에 미치는 영향에 대한 논의에선 그에 따른 직접적 결과뿐 아니라 간접적 결과도 함께 고려되어야 한다. COVID-19 장기 후유증(Post-Covid-Syndrom)이나 아동들에게 나타나 소아 다기관 염증 증후군(PIMS-Syndrom) 같은 직접적 건강상의 피해뿐 아니라 우리의 정신건강에도 중대한 피해를 주는 것으로 드러나고 있기 때문이다이러한 정신적 피해에 특히 아동과 청년들이 가장 막심한 노출되어 있다이는 불가피하게 제한된 사회활동이 아동  청년들의 발육과정에 광범위한 결과를 초래하고 있기 때문이다 예시로 팬데믹이 부모나 양육권자에게 초래한 다방면의 과도한 압박이 아동  청년층에 대한 육체적정신적 학대에 대한 위험으로 이어지는 것을   있다이에 따른 결과로 젊은 층에서 정신적심리적 이상 증후가 증가하고 있다 외에 사회적 불평등 또한 심화되고 있다예를 들어 빈곤가정의 젊은 여성과 아동들 같은 사회적 관계가 그들의 발달과정에 가장 절실히 필요한 이들이 팬데믹의 부정적 영향에 특히 심하게 노출되고 있다소통의 대체방안으로 사용되는 소셜미디어 역시 실제 인간상호관계를 대체하기에는 무리가 있다이에 따라 정신적 부담을 완화하고 궁극적으로 이를 예방차원에서 대응하기 위한 사회 포괄적인 접근이 필요하다이를 위해선 젊은 세대의 정신건강에 관한 담론이 정치권에서  비중 있게 다루어져야 한다최종적으로 적합한 방안을 찾고 적절한 조치를 취하기 위해선 논의 과정에서 의료시설과 관련된 모든 행위자의 참여가 필요하다.